Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und setzt sich aus eigenen
Erfahrungen und vertrauenswürdigen Quellen zusammen.
Die Frage, ob ein Gewässer überhaupt goldführend ist, wird in diesem Artikel nicht beantwortet. Es geht hier um die vielversprechendsten Stellen eines höffigen Flusses oder Baches.
P.S.: Ganz unten gibt's für Faule einen Link zum Video ;-)
Dann werden sonst trockene Schotterbänke überflutet wobei sich dort auch Gold ablagert, denn das Wasser wird langsamer, Gold fällt aus.
Nicht nur Gold fällt hier aus, auch die Steine die du auf der Bank siehst gelangen auf diesem Weg da hin.
Also: Wo schwerere/größere Steine ausfallen, ist auch die Chance höher das schwere Gold zu finden - üblicherweise weit innen in der Kurve, bzw. weiter oben auf der Bank nahe am Bewuchs. Die Steine und Kiesel sollten auch nicht lose rumliegen sondern sich gepackt anfühlen. Mitunter soll man auch anstehenden Blacksand sehen können- ein untrügliches Zeichen, dass genau an dieser Stelle schwere Materialien akkumuliert haben. Da unbedingt buddeln!
Leider wird man in einer Innenkurvengeröllbank oft keine konzentrierten Ansammlungen von Gold finden, da es sich hier nicht an exakt einem Ort akkumuliert, sondern vielmehr jährlich und schichtweise anordnet.
Hinter richtig großen Felsen kann eine Goldansammlung auftreten. Der Brocken sollte aber auch bei einer starken Flutsituation noch an seinem Platz bleiben, denn dann kann sich hinter ihm über viele Jahre Gold ansammeln, welches während der Flut gewandert ist.
Wenn es sich nun auf der gedachten Goldlinie bewegt und das Wasser anfängt um den Felsen zu fließen, verlangsamt sich dieses und durch die Flut aufgepeitschte Flitter legen sich ab. Anschließend werden sie um den Felsen herumgedrückt und in einer Zone niedriger Strömung hinter dem Felsen abgelegt. Auch vor dem Felsen kann man manchmal Gold finden.
Wie eingangs erwähnt ist die Schotterbank der Innenkurve des Golders bester Freund.
Wenn sich hier zusätzlich ein großer Stein oder ein ähnliches Hindernis befindet, sollte gegraben werden!
Mitunter empfiehlt es sich, an solchen Stellen einen Highbanker zu benutzen.
In diesem Video siehst du unsere motorlose Variante in Aktion.
Wenn sich ein Haufen Steine quer durch den Fluss zieht, ist dies ein Hinweis auf ein am Flussbett anliegendes Hindernis. Dies kann eine Faltung oder Verwerfung im Flussbett sein, oder auch eine Quarzader. Häufig sind diese noch im nahen Ufer zu sehen. Die ins Auge stehenden Steine und Felsen werden durch das Hindernis aufgestaut, sind jedoch nicht so interessant wie die eigentliche Verwerfung. Hier lohnt es sich, bis ganz nach unten zu graben und das Material direkt vor und hinter dem Hindernis zu waschen und auf der Suche nach Gold auch die letzten Ritzen im Grundgestein mit der Handpumpe auszusaugen. Als kleiner Bonus eignen sich die Stromschnellen meist formidabel zum Legen der Goldwaschrinne.
Mehr interessante Orte zum Goldsuchen gibt's in diesem Video!
Sören Kube & Paul Bertram, 15.10.2018